Alles andere als Abfall: Ersatzbrennstoffe
Die wachsende Bedeutung von ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit betrifft alle Unternehmen in Deutschland. Unternehmen aus der Rohstoffwirtschaft sind dabei in besonderem Maß gefragt: Ihr effizienter und verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource Abfall ist entscheidend, um mehr Nachhaltigkeit entlang den unterschiedlichsten Wertschöpfungsketten zu erzielen. Der Weg dahin führt über die Gewinnung von Ersatzbrennstoffen (EBS) bzw. Sekundärbrennstoffen. Die größte Herausforderung bei der EBS-Produktion? Die Inhomogenität der zu behandelnden Abfallströme und die unterschiedlichen Anforderungen an den zu produzierenden Brennstoff.
Aus Abfällen Schritt für Schritt Ersatzbrennstoffe gewinnen
Ob Haushalts-, Industrie- oder Gewerbeabfälle: Abfälle all dieser Arten und unterschiedlichen Konsistenzen können in verschiedenen Aufbereitungstiefen gezielt als EBS aufbereitet werden. Welche Aufbereitungstiefe genutzt wird, hängt von dem Einsatzbereich bzw. Nutzungszweck des Brennstoffes und von unterschiedlichen Qualitätsanforderungen des thermischen Verfahrens ab. Zu den grundsätzlichen Aufbereitungsschritten der hochkalorischen Fraktionen aus Gewerbeabfällen und Hausmüll gehören: die Vorsortierung, Grobzerkleinerung, Siebung, Sichtung sowie die Eisen und Nichteisenmetall-Abscheidung.
Objektive Qualitätsprüfung und Nutzung als Energieträger
Die Produktqualität von Ersatzbrennstoffen lässt sich anhand verschiedener Parameter objektiv prüfen und bestätigen. Neben den emissionsrelevanten Parametern sind der Heizwert, der Chlorgehalt und der Ascheanteil für die Klassifikation maßgeblich auskunftsgebend. Wie wertvoll Ersatzbrennstoffe für eine gut funktionierende Energiewirtschaft sind, zeigen ihre Einsatzbereiche. Zusammen mit konventionellen Brennstoffen sorgen Ersatzbrennstoffe als sogenannte Mitverbrenner vor allem in Zement-, Kalk-, Braunkohle- und zum Großteil in Industriekraftwerken für mehr Effizienz. Auch in Müllverbrennungsanlagen oder als alleiniger Brennstoff in speziellen Kraftwerken leisten Ersatzbrennstoffe einen wichtigen Beitrag zur Schonung von natürlichen Ressourcen.
FAZIT: Energieeffizient hergestellte Ersatzbrennstoffe sind besonders zweckmäßig.
BLEIBT DIE FRAGE:
Wann ist der Einsatz von Ersatzbrennstoffen besonders zweckmäßig? Die Antwort darauf ist simpel und einleuchtend: Wenn sie alle Qualitätskriterien erfüllen, das heißt, nachhaltig produziert und genutzt werden können – sprich, aus energetischer und stofflicher Verwertung ein Höchstmaß an Energieeffizienz erzielen. Exakt deshalb bieten wir nicht nur eine, sondern eine Vielzahl an komplett durchdachten Lösungen, um die an uns gestellten Anforderungen sicher zu erreichen.
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